Litauen (Lietuva) - Kurorte & Hotels
Eine Heilanstalt mit Mineralwasser gab es schon 1587 in Litauen, in der Nähe von Biržai. Die ersten Patienten in der Heilanstalt von Birštonas wurden 1846 behandelt. Palanga wurde durch das besondere Klima und die Seebäder am Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt.
Litauische Kurorte entwickeln sich und funktionieren als Behandlungsorte für sekundäre Prophylaxe zur Vorbeugung der Progression latenter Krankheiten sowie zur Verhinderung von deren Rezidive, wodurch Arbeitsunfähigkeits- und Behinderungsfälle reduziert werden und die Lebensqualität verbessert wird.
Mineralwasser, Moorschlamm und Heilklima sind heilende Faktoren der litauischen Kurorte, die bei der Behandlung von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße, der Peripherie und des Zentralnervensystems, der Gelenke und der Wirbelsäule sowie der Verdauungsorgane und auch bei der Heilung von gynäkologischen Krankheiten und endokrinischen Störungen sowie von Hautkrankheiten wirksam sind.
Als Hauptfaktoren für die Heilung gelten Mineralwasser, Moorschlamm und das einzigartige Klima der Kurorte. Zur Zeit gibt es in den litauischen Kurorten über 20 Bohrungen zur Gewinnung von natürlichem Mineralwasser. Vorwiegend werden Mineralwässer mit bestimmten Mengen an Mineralstoffen wie Kalzium, Natrium und Chlorid gewonnen. Einige davon enthalten auch für Therapien wichtige Mengen an Sulfaten, Brom, Magnesium. Die Mineralisation bei Mineralwässern beträgt von 3 g/l bis 115 g/l. Dadurch wird deren Anwendung für Behandlungsarten bei Indikationen entschieden. Die Chlorionen machen über 80 Equivalentprozent aus, und die Zusammensetzung der Kationen ist noch reicher: Natrium, Kalzium und Magnesium. Zum Trinken wird Mineralwasser mit geringer bis mittlerer Mineralisation verwendet. Die Mineralisation des äußerlich angewendeten Mineralwassers, das Kalzium, Natrium und Chlorid enthält, schwankt von 10 bis 40 g/l; optimal von 20 bis 40 g/l.
Offizielle Präsentation des Landes:
KurorteLetzte Aktualisierung: 04.10.2010
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